Seinerzeit
30 Jahre Kunstverein Arnsberg
13. Juli – 28. Oktober 2018
Seinerzeit 30 Jahre Kunstverein Arnsberg
A/A (Andreas Greiner / Armin Keplinger), Aram Bartholl, DaeWha Kang, Marko Lulic u.a.
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21.-23.09.2018
Rudolph ist einer der Pioniere der Verbindung von Malerei mit Augmented Reality. Diese Zusammenstellung ist technisch so neu, dass sie weder eine offizielle Beschreibung noch eine kunsthistorische Kategorisierung hat. In einer Art von AR-Malerei oder Augmented Painting verbindet Rudolph seine klassische Ölmalerei mit virtueller 3D Malerei und überblendet seine materiellen Bilder mit immateriellen Erscheinungen. Diese virtuelle Malerei entsteht durch Immersion im virtuellen Raum mit VR-Brille. Rudolph malt mit Pinsel und Palette, allerdings auch im digitalen Raum der Virtual Reality. Augmented Reality, Mixed-Reality oder „erweiterte Realität“ kann so klassische Bilder zu neuem Leben erwecken und sie gleichsam skulptural oder performativ ins Dreidimensionale erweitern. Das entstehende Hybrid aus Ölmalerei und VR-Malerei ist ausschließlich mit der Hololens-Brille wahrzunehmen, die diese Überblendung durch Augmented Reality, also durch die Mischung von Realem und Virtuellem ermöglicht. Die Werke in der Präsentation stammen ursprünglich aus der virtuellen Weiterentwicklung von Rudolphs Projekt „The Portal“, ein Tor, das die Schwelle der Westlichen Zivilisation in der Kalifornischen Wüste markieren sollte. Rudolph zeigte „The Portal TV“ 2015 im Lichthaus Arnsberg und realisierte dieses Jahr das Projekt in einer dramatischen AR-Opera in sieben Akten, die jetzt in einzelnen Szenen im Kunstverein Arnsberg aufgeführt wird. Die Installation von Rudolph findet im Rahmen der Jubiläumsausstellung „Seinerzeit“ statt, die bis zum 28. Oktober verlängert wird. Die Aufführung wird realisiert mit der freundlichen Unterstütung von Bernd Kahnert. Augmented Reality Entwicklung: Eno Henze, Nsynk Gesellschaft für Kunst und Technik mbH. Musik: Justin Ryan Polisky. |
Plakat: 30 Jahre Kunstverein Arnsberg
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